Markus Markus

Vogelstimmen App zur Artenbestimmung - Merlin Bird ID

Wenn du draußen unterwegs bist und ein unbekannter Vogel durchs Bild flattert – wie praktisch wäre es, wenn dir sofort jemand sagen könnte, wer das ist? Genau das macht…

Folge & Teile WildeNatur:

Screenshot der Merlin Bird App: links die Startansicht für Tonaufnahmen, rechts die Live-Erkennung mit hervorgehobenem Vogelgesang

Die Merlin-Bird-App-Ansicht: links die Oberfläche zum Starten der Aufnahme, rechts die Ansicht während der Aufnahme mit Hervorhebung des aktiven Vogels. Der Bereich "GPS-Data" (blaue Schrift): Hier wird normalerweise der Standort angezeigt.

Für Natur- und Tierfotograf:innen ein echtes Highlight

Du bist draußen unterwegs, und plötzlich huscht ein unbekannter Vogel durchs Bild – wäre es nicht genial, wenn du sofort wüsstest, um welche Art es sich handelt? Genau das macht Merlin Bird ID möglich. Die App identifiziert Vögel zuverlässig – entweder per Foto oder über ihren Gesang. Sie ist präzise, leicht zu bedienen, erfordert kein Vorwissen und ist komplett kostenlos – sogar offline einsetzbar.

Vogelgesang erkennen – schnell und unkompliziert

Ein unbekannter Ruf aus dem Gebüsch – und du fragst dich, wer da singt? Mit Merlin ist die Antwort nur ein paar Schritte entfernt:

  • App starten
  • Tonaufnahme beginnen
  • Mikrofon aktivieren

Und schon zeigt dir die App live an, welche Vogelarten gerade zu hören sind. Die erkannten Arten werden grafisch hervorgehoben, sodass du sie leicht zuordnen kannst. Gerade für Naturfotograf:innen ist das besonders hilfreich – so weißt du schon vorher, wer sich da versteckt, bevor du abdrückst.

Fotoanalyse – mit einem Bild zur Bestimmung

Du hast einen Vogel fotografiert, bist dir aber unsicher, welche Art es ist? Kein Problem: Lade das Foto in die App. Merlin liefert dir:

  • Den Namen der Art
  • Ein passendes Vergleichsbild
  • Eine kurze Beschreibung

Auch bei weniger idealen Bildern zeigt die App oft erstaunlich genaue Ergebnisse – perfekt für spontane Schnappschüsse oder schwierige Lichtverhältnisse.

Regionale Daten – nur das, was du brauchst

Nach dem Download kannst du gezielt die Daten für deine Region laden, etwa für Europa, Nord- oder Südamerika. Das spart Speicherplatz und macht die App auch auf älteren Geräten angenehm schnell.
Tipp: Lade das passende Datenpaket vor deiner nächsten Tour herunter – so funktioniert die Bestimmung sogar ohne Internetverbindung.

Praktische Extras für unterwegs

  • Standortfunktion: Zeigt dir, welche Arten aktuell in der Nähe vorkommen
  • Verbreitungskarten: Ideal zur Planung von Beobachtungsorten
  • Eigene Beobachtungsliste (Life List): Alle deine Entdeckungen im Überblick
  • eBird-Anbindung: Für besonders genaue Ergebnisse
  • Keine Werbung, komplett kostenlos

Ein digitaler Vogelführer für deine Tasche

Merlin Bird ID ist der perfekte Begleiter für deine Naturtouren – kompakt, informativ und sofort einsatzbereit. Egal, ob du gerade mit der Kamera auf Motivsuche bist, einen Ausflug ins Grüne machst oder einfach wissen willst, wer da gerade zwitschert – mit dieser App hast du die Antwort im Handumdrehen.

Hier klicken: Merlin Bird ID Webseite oder in deinem App Store nach Merlin Bird ID suchen.


Dieser Fototipp Der Woche könnten dich auch interessieren:

Weiterlesen
Markus Markus

Foto-Tipp: Minimalismus in der Wildlife-Fotografie

Wildlife-Fotografie lebt nicht nur von Nahaufnahmen. Ein minimalistischer Ansatz kann ebenso eindrucksvolle Bilder…

Folge & Teile WildeNatur:

Eine Bachstelze fliegt mit ausgebreiteten Flügeln vor einem weichen, braunen Hintergrund. Minimalistische Wildlife-Fotografie mit Fokus auf das Motiv.

Wildlife-Fotografie lebt nicht nur von Nahaufnahmen. Ein minimalistischer Ansatz kann ebenso eindrucksvolle Bilder erzeugen – oft wirkt weniger sogar intensiver.

  • Ruhiger Hintergrund: Eine schlichte Kulisse lenkt den Blick auf das Tier.
  • Offene Blende: Mit f/2.8 oder f/5.6 erzielst du eine weiche Hintergrundunschärfe.
  • Schlichte Komposition: Nutze negativen Raum, um das Motiv für sich sprechen zu lassen.

Tipp: Entferne visuelle Ablenkungen und halte die Bildgestaltung bewusst einfach – das verstärkt die Wirkung deines Fotos!


Dieser Fototipp Der Woche könnten dich auch interessieren:

Weiterlesen
Markus Markus

Fotografie-Tipp: Die Wirkung des negativen Raums

Negativer Raum bedeutet, bewusst leere Flächen im…

Folge & Teile WildeNatur:

Ein weißer Reiher mit langem Hals und spitzem Schnabel vor einem unscharfen Hintergrund. Das Bild markiert den negativem Raum in dem Foto.

Rot markierte Fläche nennt man in der Fotografie: Negativer Raum

Ein weißer Reiher mit langem Hals und spitzem Schnabel vor einem unscharfen Hintergrund. Das Bild zeigt den Effekt von negativem Raum in der Fotografie.

Mehr Wirkung durch weniger: negativer Raum kann dein Foto verbessern!

Mehr Wirkung durch weniger: Wie negativer Raum deine Fotos verbessert!

Negativer Raum bedeutet, bewusst leere Flächen im Bild zu nutzen, die das Hauptmotiv umgeben und es so hervorheben.

  • Lenkt den Blick gezielt auf das Wesentliche.
  • Sorgt für eine ruhige, minimalistische Bildwirkung.
  • Verstärkt die Aussage und vereinfacht die Komposition.

Tipp: Einfache Hintergründe wie Himmel, Wasser oder eine schlichte Wand helfen, dein Motiv noch besser in Szene zu setzen. Weniger ist oft mehr!


Dieser Fototipp Der Woche könnten dich auch interessieren:

Weiterlesen
Markus Markus

Fotografie-Tipp: Wie die Drittel-Regel deine Fotos harmonisiert!

Die Drittel-Regel gilt als eine der grundlegendsten Methoden zur Gestaltung…

Folge & Teile WildeNatur:

Roter Fuchs im Schnee, der direkt in die Kamera blickt. Das Foto folgt der Drittel-Regel für eine ausgewogene Bildkomposition

Drittel-Regel: Positioniere das zentrale Element deines Bildes auf einem der vier Kreuzungspunkte oder entlang der gedachten Linien des Gitters.

Fotografie-Tipp: Wie die Drittel-Regel deine Fotos harmonischer macht!

Perfekte Bildkomposition: Wie die Drittel-Regel deine Fotos harmonischer macht!

Die Drittel-Regel gilt als eine der grundlegendsten Methoden zur Gestaltung harmonischer Bildkompositionen. Sie basiert auf einem einfachen Prinzip: Visualisiere ein Gitter, das dein Foto mittels zweier horizontaler und zweier vertikaler Linien in neun identische Segmente unterteilt.

Positioniere das zentrale Element deines Bildes auf einem der vier Kreuzungspunkte oder entlang der gedachten Linien des Gitters. Dadurch wirkt die Komposition natürlicher und spannender als bei einer mittigen Platzierung.

In der Landschaftsfotografie hilft diese Technik, den Horizont entweder im oberen oder unteren Drittel zu setzen, um eine ausgewogene Bildwirkung zu erzielen.

Moderne Kameras und Smartphones verfügen oft über eine Raster-Funktion, die dir ermöglicht, die Drittel-Regel direkt beim Fotografieren zu nutzen.

Obwohl solche Regeln hilfreiche Leitlinien darstellen, sollte die individuelle Kreativität stets im Vordergrund stehen. Experimentiere mit verschiedenen Kompositionen und finde deinen eigenen Stil!


Dieser Fototipp Der Woche könnten dich auch interessieren:

Weiterlesen